Abruzzen Tourbericht – Teil 1
Gäste: Alois und Lili
Fotos: Silvia und Werner
Auf in den Gran Sasso!

Sicherlich fiel es uns nicht ganz leicht, im Urlaub vor Sonnenaufgang aufzustehen, aber Werner meinte, das sei die ideale Zeit, um in die Berge zu fahren.
Wer im Sommer in den Abruzzen wandern will, sollte dies in jedem Fall berücksichtigen.
Wir starten also, und kaum haben wir nach einer viertel Stunde an der Stadt Penne vorbei den Weg Richtung Nationalpark Gran Sasso eingeschlagen, hat man schon den mächtigen Monte Camicia den ersten hohen Gipfel in der Bergkette vor sich, der mit jeder Kurve erhabener wirkt.
Sonnenaufgang in den Bergen
So langsam sieht man die Sonne über dem Meer aufgehen, das im noch tief stehenden Licht glitzert wie unzählige Kristalle, schon das entschädigt für die kurze Nacht.

Schließlich kommen wir zum Vado di Sole, den Übergang sozusagen von der einen zur anderen Seite der Bergkette. Wir fahren durch einen sonnendurchfluteten Bergwald, der vollkommen auf Stein gewachsen scheint.
Zwischendrin imposante Felsen, die dem ganzen Bild einen wilden und ursprünglichen Charakter verleihen. Dazu das Licht, das mal mehr mal weniger durch die Blätter der stattlichen Bäume fällt.

Am obersten Punkt des Vado di Sole öffnet sich der Wald und nach einer Rechtskurve öffnet sich unvermittelt der Blick auf eine endlos scheinende Hochebene, die nach Osten und Westen von Bergen gesäumt ist.
Man hat das Gefühl, in eine vollkommen andere Welt einzutauchen und vergisst vollkommen, dass man mit Italien und den Abruzzen eigentlich eher Sommer, Sonne, Strand und Meer assoziiert.
TEIL 2: Campo Imperatore und Natur